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   BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 118.65   

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BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 118.65 (https://dejure.org/1968,1657)
BVerwG, Entscheidung vom 14.03.1968 - VIII C 118.65 (https://dejure.org/1968,1657)
BVerwG, Entscheidung vom 14. März 1968 - VIII C 118.65 (https://dejure.org/1968,1657)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 118.65
    Im Sinne dieser Vorschrift zu seinem Volkstum "bekannt" hat sich nämlich nur derjenige, der durch sein Verhalten das Bewußtsein und den Willen, einem bestimmten Volkstum und keinem anderen anzugehören, für Dritte wahrnehmbar verbindlich kundgetan hat (BVerwGE 26, 344).

    Er soll nicht dazu dienen, Verdienste um das Deutschtum und Treue zum deutschen Volk zu belohnen; sein Zweck beschränkt sich auf die Ermöglichung einer tatbestandsmäßigen Abgrenzung des Personenkreises, der im Vertreibungsgebiet in der in Betracht kommenden Zeit der jeweiligen deutschen Volksgruppe zugerechnet worden ist (vgl. BVerwGE 26, 344 unter Hinweis auf das bereits erwähnte Urteil vom 8. Februar 1962).

    Allerdings ist ein solches Verhalten nach den Grundsätzen der Entscheidung BVerwGE 26, 344 in der Regel als ein den Anforderungen des § 6 BVFG entsprechendes verbindliches Bekenntnis zum deutschen Volkstum anzusehen.

  • BVerwG, 08.02.1962 - VIII C 469.59
    Auszug aus BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 118.65
    Nur dieses ergibt einen brauchbaren Maßstab, um die von den Vertreibungsmaßnahmen betroffenen Deutschen, die sich nicht auf das Vorliegen der deutschen Staatsangehörigkeit berufen können, begrifflich gegenüber den in gleicher Lage befindlichen Nichtdeutschen abzugrenzen (vgl. das Urteil vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 469.59 -, JR 1963 S. 74 = DÖV 1962 S. 622 = ZLA 1962 S. 255).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.1961 - II A 1206/59
    Auszug aus BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 118.65
    Nur dieses ergibt einen brauchbaren Maßstab, um die von den Vertreibungsmaßnahmen betroffenen Deutschen, die sich nicht auf das Vorliegen der deutschen Staatsangehörigkeit berufen können, begrifflich gegenüber den in gleicher Lage befindlichen Nichtdeutschen abzugrenzen (vgl. das Urteil vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 469.59 -, JR 1963 S. 74 = DÖV 1962 S. 622 = ZLA 1962 S. 255).
  • BVerwG, 17.10.1989 - 9 C 18.89

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Zugehörigkeit zum deutschen Volk

    Das Bekenntnis zum deutschen Volkstum muß weiterhin - wie auch der Wortlaut des § 6 BVFG zeigt - "in der Heimat" (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8, S. 16), nämlich dem Gebiet, aus dem die Vertreibung erfolgt ist (Straßmann-Nitsche, BVFG, § 6 Anm. 2; Ehrenfort, BVFG, § 6 Anm. 2 b), abgelegt worden sein mit dem Ziele, dort als Deutscher angesehen und behandelt zu werden (Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG 8 C 30.64 - a.a.O.).

    Zum einen vermag schon ganz allgemein das Verhalten Dritter ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum nicht zu ersetzen (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - a.a.O. S. 18; Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 51.66 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 9; siehe auch Beschluß vom 22. Mai 1989 - BVerwG 9 B 4.89 -).

    Allerdings kann ein solches Verhalten in tatsächlicher Hinsicht insofern von Bedeutung sein, als es in Verbindung mit anderen Umständen Rückschlüsse auf ein vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen abgelegtes Bekenntnis gestatten kann (vgl. Beschluß vom 8. Mai 1987 - BVerwG 9 B 82.87 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 50; siehe auch Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8, S. 18; Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 51.66 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 9).

    Sein Zweck beschränkt sich - wie ausgeführt - auf die Ermöglichung einer tatbestandsmäßigen Abgrenzung des Personenkreises, der im Vertreibungsgebiet in der maßgebenden Zeit kurz vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen aufgrund seines damaligen Verhaltens der jeweiligen deutschen Volksgruppe zugerechnet worden ist (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - a.a.O. S. 17).

  • BVerwG, 16.02.1993 - 9 C 25.92

    Deutsche Staatsangehörigkeit - Verlassen des Vertreibungsgebietes

    Ein in früherer Zeit abgelegtes Bekenntnis ist daher nur beachtlich, wenn es bis zu diesem Zeitpunkt fortgewirkt hat (vgl. z. B. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8; Beschluß vom 29. Juni 1989 - BVerwG 9 B 7.89 - Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 43).
  • BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 19.65

    Rechtsmittel

    Ein Bekenntnis des Klägers zum deutschen Volkstum setzt eine in seiner ungarischen Heimat Dritten gegenüber wahrnehmbar abgegebene, mit dem entsprechenden Bewußtsein und Willen übereinstimmende verbindliche Erklärung voraus, dem deutschen Volkstum und keinem anderen anzugehören und zugerechnet zu werden (vgl. BVerwGE 26, 344; Urteile vom 27. April 1960 - BVerwG VIII C 157.59 - [MDR 1960, 1040 = DÖV 1960, 804 = ZLA 1960, 361]; vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 - [RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109]; vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 118.65 - [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8 = ZLA 1969, 38]; Beschlüsse vom 8. April 1970 - BVerwG VIII B 120.69 - und vom 14. April 1971 - BVerwG VIII B 99.70 -).

    Darum hat der Senat geheime nachrichtendienstliche Tätigkeiten nicht als Bekenntnis angesehen (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 118.65 - [Buchholz 412.3 § 6 BWG Nr. 8 = ZLA 1969, 38]).

  • BVerwG, 12.09.1969 - III CB 70.69

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Nach dieser Rechtsprechung hat sich im Sinne des § 6 BVFG in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt, wer durch sein Verhalten, sein Bewußtsein und seinen Willen verbindlich kundgetan hat, dem deutschen Volkstum und keinem anderen anzugehören (BVerwGE 26, 344, BVerwG ZLA 1969, 38 = Buchholz BVerwG 412.3, § 6 BVFG Nr. 8; Urteil vom 27. April 1960 - BVerwG VIII C 157.59 -).

    Daß nachrichtendienstliche Tätigkeit für das Deutsche Reich kein Bekenntnis zum deutschen Volkstum enthält, entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, ZLA 1969, 38 = Buchholz BVerwG 412.3, § 6 BVFG Nr. 8).

  • BVerwG, 08.05.1987 - 9 B 82.87

    Angabe der deutschen Volkszugehörigkeit bei einer Volkszählung nach Abschluss der

    Daraus folgt, daß sich aus einem späteren - hier erst nach Abschluß der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen gezeigten - Verhalten auch dann, wenn sich aus ihm Bewußtsein und Wille ergeben, ausschließlich dem deutschen Volkstum zuzugehören, nicht als unmittelbare Rechtsfolge ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im maßgebenden Zeitpunkt und damit die deutsche Volkszugehörigkeit ergeben kann (vgl.Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8, Beschluß vom 5. Februar 1973 - BVerwG 8 B 77.72 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 22, Urteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 - Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13 - sowieUrteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 33.73).
  • BVerwG, 05.02.1973 - VIII B 77.72

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Verfolgung dieser Grundsätze im Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 118.65 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8 = ZLA 1969, 38) und im übrigen ständig ausgesprochen, daß ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum nach dem maßgeblichen.
  • VG Köln, 26.06.2018 - 7 K 4921/16

    Erteilung eines Aufnahmebescheids nach dem Bundesvertriebenengesetz;

    Ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum muss ausschließlich sein, weil sich niemand gleichzeitig zu zwei verschiedenen Volkstümern bekennen kann, vgl. BVerwG, Urteil vom 14.03.1968 - 8 C 118.65 -.
  • BVerwG, 29.01.1991 - 9 B 229.90

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Beanspruchung eines

    Soweit die Beschwerde geltend macht, mit der vorerwähnten Äußerung, sie habe kaum irgendeine Gelegenheit gehabt, außerhalb ihrer vier Wände als Deutsche in Erscheinung zu treten, habe die Klägerin mit keiner Silbe zum Ausdruck gebracht, sie habe sich nicht als Deutsche gefühlt, übersieht sie bereits, daß nach ständiger Rechtsprechung die im Inneren vorhandene Volksdeutsche Einstellung nach außen hin wahrnehmbar hervorgetreten sein muß (Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8; Urteil vom 27. September 1982 - BVerwG 8 C 62.81 - BVerwGE 66, 168, [BVerwG 27.09.1982 - 8 C 62/81]).
  • BVerwG, 20.04.1972 - VIII C 154.71

    Prüfung der deutschen Volkszugehörigkeit eines ungarischen Berufsoffiziers -

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 116.65 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8 = ZLA 1969, 38) ausgeführt, ein in früherer Zeit abgelegtes Bekenntnis sei nur dann beachtlich, wenn es bis zu dem rechtlich maßgeblichen Zeitpunkt aufrechterhalten wurde in einer durch das Gesamtverhalten des Ausweisbewerbers zum Ausdruck gebrachten Weise.
  • VG Köln, 14.01.2020 - 7 K 4067/18
    Ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum muss ausschließlich sein, weil sich niemand gleichzeitig zu zwei verschiedenen Volkstümern bekennen kann, vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14.03.1968 - 8 C 118.65 -.
  • VG Köln, 20.08.2019 - 7 K 12586/17
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2008 - 12 A 4289/06

    Maßgeblicher Zeitpunkt für ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum

  • BVerwG, 20.09.1971 - VIII B 61.70

    Voraussetzungen der Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde - Begriff der

  • VG Köln, 26.06.2018 - 7 K 4923/16

    Erteilung eines Aufnahmebescheids nach dem Bundesvertriebenengesetz;

  • BVerwG, 20.09.1971 - VIII B 81.70
  • VG Köln, 26.05.2020 - 7 K 3383/18
  • VG Köln, 26.06.2018 - 7 K 4922/16

    Wiederaufgreifen eines Verfahrens zur Erteilung eines Aufnahmebescheids nach dem

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